An frühere Zeiten und den Badetag einmal die Woche kann ich mich noch genau erinnern. Meine Eltern und ich wohnten in einem Mehrfamilienhaus, Gemeinschaftstoilette auf dem Flur. Kein Badezimmer nur ein Waschbecken in der Küche und einen Kohleofen. Dort auf dem Kohleofen in der Küche, der Herd hatte so Ringe die konnte man je nach Größe vom Topf glaub ich rausnehmen oder einsetzen, keine Ahnung ich war ja noch ein Kind, jedenfalls da wurden riesige Töpfe mit Wasser heiß gemacht und die Zinkwanne wurde vom Boden geholt und in die Küche vorm Ofen gestellt, da war es mitterweile schön warm und wenn dann endlich das Wasser warm war, dann wurden mein Bruder und ich in die Wanne gesetzt und wir haben gebadet. Immer mal wurde etwas warmes Wasser nachgegossen. Wenn wir Kinder mit unserer Wäsche fertig waren, haben unsere Eltern so gut es ging in der Brühe gebadet, natürlich nicht gemeinsam, so groß war die Wanne nicht.
Da wir in der Stadt lebten, gab es da auch eine öffentliche Badeanstalt. Bepackt mit Wechselklamotten ging es dort zum Baden. Gegen Bezahlung konnte man sich dort eine Wanne mieten und in einer richtig großen Badewanne baden. War das schön. Die Räume waren in Kabinen unterteilt, in jeder stand eine Wanne, ein Stuhl und los ging das Vergnügen.
Als ich 11 Jahre war zogen meine Eltern in eine andere Stadt, eine moderne Wohnung mit kleinem Badezimmer, mit Wanne, Toilette und fließend warm -und kaltem Wasser. War das ein Luxus, man konnte baden so oft und wie lange man wollte….
Hat dies auf Auch hier werden wir Spaß haben rebloggt und kommentierte:
So war es früher
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Früher gab es noch nicht einmal ein WC in der Wohnung. Das befand sich im Treppenhaus und wurde von mehreren Mietern benutzt.
Ich glaube das können sich die jungen Leute heute kaum vorstellen….
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Als ich ganz klein war gab es sogar noch das Plumsklo im Hof. Dunkel erinnere ich mich auch daran und da war das Gemeinschaftsklo im Flur schon Fortschritt. Heute wirklich undenkbar.
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Beim Plumpsklo noch oben ein p dazu
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Meine Großeltern hatten auch noch ein Plumpsklo – mit dem sogenannten Goldeimer 🙂
Der Inhalt kam auf den Komposthaufen.
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das is hier in BeSSOC immernoch so 🙂
also zumindest für den ronny 😀 😀
der hat da so ein gaaanz niedliches kleines häuschen
🙂 😀 🙂
gruß bella 🙂
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Da gibt es ja auch keine andere Möglichkeit
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So ein Plumpsklo kenne ich auch noch. Bis ich 5 Jahre wurde, haben wir zur Miete in einer Wohnung auf einem Bauernhof gewohnt. Dort gab es auch eines im Hof. Später dann, glaube ich, aber auch eines drinnen (nachgerüstet). 😀
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Wir waren ja noch klein und ich glaube wir mussten nicht aufs Plumpsklo sondern aufs Töpfchen als wir klein waren. Doch ich war schon fast 7 Jahre alt als meine Eltern in die Wohnung mit Gemeinschaftstoilette zogen und von daher kenne ich das Plumpsklo und den ekligen Geruch dort genau. Tauschen möchte ich nie mehr.
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Ich wollte auch nicht mehr tauschen. 😀
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stinken tut hier nix
nur die mücken sind ein problem 😀 😀
gruß ronny
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Wie Du da in der Natur lebst ist ja sehr speziell, aber Du hast ja auch eine Wohnung und mußt nicht auf alles verzichten.
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…genauso war das bei uns auch, in den Küchen standen noch gemauerte Herde, die früh angeheizt werden mussten, bevor Kaffee getrunken werden konnte und gebadet, wurde nur einmal in der Woche, auch ich kam mit meiner Schwester zusammen in die Zinkbadewanne…spritzen durften wir übrigens nicht, denn der Boden der Küche bestand aus blanken Dielen und unter uns wohnte eine andere Familie…
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Unser Fußboden war aus Linoleum und dann kam es auf ein paar Spritzer nicht an. Aber das Wasser musste ja auch wieder aus der Wanne geschöpft werden, was für ein Aufwand. Da war das kleine Badezimmer was wir später hatten wirklich Luxus und ich denke meine Eltern wusten das zu schätzen.
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…was man Gutes hat weiß man besonders dann zu schätzen, wenn man es vordem nicht hatte…grins…
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Genauso ist es. Und was man nicht kennt, vermisst man nicht.
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Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen … Eine Gemeinschaftstoilette auf dem Flur, kein Badezimmer und dieser Aufwand mit dem Bad in der Zinkwanne … Wahnsinn! Ich bin Jahrgang 1967 und kenne solche Geschichten nur von meinen Großeltern. Damals war man wirklich noch mit deutlich weniger Komfort glücklich und wusste die sogenannten „kleinen Dinge des Lebens“ viel mehr zu schätzen – das ist zumindest mein Eindruck.
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Als ich ganz klein war gab es sogar noch das Plumpsklo und von daher war die Gemeinschaftstoilette auch schon ein Fortschritt. Ich bin Jahrgang 62 und wir liegen nicht so viele Jahre auseinander. Doch was man nicht kennt, das vermisst man auch nicht und man lernt zu schätzen was man hat denn man hat schon anderes erlebt. Die Wohnung mit der kleinen Bade Stube war der reine Luxus.
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Stimmt, zwischen uns beiden liegen demzufolge nur fünf Jahre. Da ich in Hamburg geboren und aufgewachsen bin und wir immer in „Wohnungen mit eigener Toilette“ lebten, kenne ich keine Gemeinschaftstoiletten. Ich erinnere mich aber an eine Mitstudentin, die in einer Wohnung mit – jetzt kommt’s … – Gemeinschaftsduschen im Keller lebte. Da konnte man die Nachbarn nochmal ganz anders kennenlernen! 😉
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Vielleicht bzw gab es in der Großstadt zu dieser Zeit schon fortschrittlichere Viertel doch ich denke wir waren kein Einzelfall. Ich weiss von einer Kollegin, zwei Jahre älter als ich, geboren in Westberlin, eine Gemeinschaftstoilfette mit vielen Familien zu teilen. Da würde die Klobrille nie kalt.
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Ja, das mag so sein. Brrr, ganz ehrlich, … so eine Gemeinschaftstoilette ist für mich eine gruselige Vorstellung, aber wenn man es nicht anders kennt, ist das sicher nicht so schlimm.
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Warst du schon einmal auf einem Plumpsklo? Nachts mitten auf dem dunklen Hof, auch im Winter und es ist bitter kalt? Ich denke nicht. Da ist das Gemeinschaftsklo schon was feines.
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Ähm, … nicht, dass ich mich erinnern würde. Also nein. Ich habe es in meiner Kindheit schon gehasst, auf dem Campingplatz nachts raus zu müssen, um den Toiletten- und Duschwagen aufzusuchen … Das liegt aber auch daran, dass ich Camping nie mochte und nur ein paar Mal meine damalige „beste Freundin“ dort besucht habe. Ich befürchte, ich bin „verwöhnt“. 😉
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Verwöhnt wohl nicht. Jeder ist halt anders groß geworden.
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Und die Treppenhaus-Klogeschichte haben alle überlebt. Heute undenkbar! Damals gab es Sagrotan höchstens im Krankenhaus 🙂
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Ja. Menschen sind eben doch widerstandsfähiger, als man gemeinhin denkt. 😉
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Solange sie ihre Abwehrkräfte stärken statt schwächen auf jeden Fall! 🙂
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Du kennst doch den Spruch „Was dich nicht tötet, macht dich stärker.“, oder? 🙂
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Jau! *lach*
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Grinsegrüße aus Hamburg. 😉
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Gruß zurück aus Bezirk Wandsbek *doppelgrins*
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Ach was , … dann sind wir ja sozusagen Nachbarinnen! 😀
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Auch Wandsbek? Oder eher Mitte?
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Nein, weder noch … Dulsberg! 😉
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Nee, nä?
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Doch ja!
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Laufen wir täglich aneiander vorbei?
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Wäre möglich …
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Wow!
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Irgendwie surreal, oder?
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Lustiger Gedanke … 😉
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Ja, echt lustig. Nomen es omen – bei meinem Namen…
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Ähm, … ?
Vielleicht sollten wir mal einen Kaffee/Tee/Wein zusammen trinken gehen und uns über WordPress austauschen? 😉
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Kann immer schlecht weg – leider…
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Kein Problem. Ich wollte dich auch nicht „überfahren“.
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Nee, ist wegen meinem Mann. Im Frühjahr ginge es schon eher 🙂
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Hey, alles gut. 😉
Ich finde es nur total irre, dass wir so nahe beieinander wohnen. Ich kenne deinen Blog noch aus Blog.de-Zeiten und habe auch immer mal wieder bei dir gelesen, aber irgendwie kam es nie zu einem persönlichen Kontakt zwischen uns.
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Stümmt!
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😀
Freut mich, dich jetzt virtuell kennenzulernen, Frau Nachbarin Eulencamperin!
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luecklich@wtnet.de
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Und vielleicht klappt es ja mal mit einem persönlichen Kennenlernen.
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Ja, kann passieren 🙂
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Wenn sie nicht vor Schreck davon läuft *lach*
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Warum sollte sie? Es kommt nicht auf die Äuserlichkeiten an.
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Na ja Biene – haben doch so viele Angst vor mir! 🙂 🙂
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Jeder sollte sich selbst eine Meinung bilden sagen wir doch immer.
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Ich hab dir geschrieben… 😉
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ok, ich geh guggeln
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Ich bitte darum.
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Vielleicht seit ihr Nachbarn
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Ja, luschtig! 🙂
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Ich denke, die Zinkbadewanne haben viele Menschen noch in Erinnerung – mir geht es auch so.
Wasser wurde gespart und so mußte eine Badewanne voll Wasser für mindestens 2 Waschungen reichen.
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Genauso liebe Traudl, es war so und man kannte es nicht anders und gestunken haben wir auch nicht.
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Die Zinkwanne kenne ich zwar auch noch, aber so wirklich erinnern kann ich mich daran nicht mehr. Ich war fünf als wir in mein Elternhaus zogen, wo es dann auch ein richtiges Bad gab.
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Doch ich erinnere mich genau und ich erinnere mich auch an die Freude der eigenen Toilette und Badezimmer. Heute alles selbstverständlich.
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An die Freude über das neue Badezimmer kann ich mich auch noch erinnern.
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Ganz so kenne ich das nicht. Toilette und Badewanne hatten wir schon. Und das in der Wohnung. Aber so diesen Badeofen, der mit Kohle zu heizen war, den hatten wir auch. Da badeten dann alle nacheinander drin, damit jeder etwas vom warmen Wasser abbekam.
Dabei: Heute habe ich in meiner Wohnung nur eine Dusche. Vermieter verbauen ungern Wannen. Wahrscheinlich wegen dem Platzverbrauch. Ab und zu vermisse ich die gute, alte Wanne 😉😍
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Zum Glück haben sich die Zeiten geändert und für viele Leute ist dieser Komfort heute selbstverständlich. Heute könnte ich zwischen Badewanne und Dusche wählen und entscheide mich für die Dusche, Wasser sparender und geht schneller.
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Stimmt. Wenn dann mal Zeit ist, könnte man sich auch ein Bad einlassen. Falls eine Wanne vorhanden. Modern ist das fast überhaupt nicht mehr der Fall. Schade…
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Duschen geht schneller und der Wasserverbrauch ist geringer und da denkt man schon mal darüber nach , man muß es ja schließlich bezahlen.
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Wir hatten in unserem Haus ein großes Badezimmer, das aus wohntechnischen Gründen zur Küche umfunktioniert wurde. Dort stand also schon eine große Badewanne drin. Diese Badewanne stand auf gebogenen Füßen und sie war recht hoch.
Das Haus hatte vor dem Krieg eine Zentralheizung, die aber im Krieg zerstört wurde und danach hatte man nicht die Mittel diese zu reparieren. Dennoch hatten wir fließendes aber kaltes Wasser im Haus. Für den Badetag mußte das Wasser im großen Kessel, in dem auch Wäsche gekocht, oder Obst, Marmelade, Gemüse eingekocht wurde, heißgemacht werden. Die Kinder badeten zuerst und dann die Erwachsenen.
Im Winter mußten die Wasserrohre im Haus mit Sisal, Flachs und Zeitungspapier umwickelt werden, damit diese nicht einfroren. Bei 20 bis 30 Minusgraden kam es schon manchmal vor und man befürchtete, dass die Rohre platzen könnten und das wäre ein riesiges Problem gewesen.
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Dann war das Haus ja schon gut gedacht erbaut worden, wenn es schon eine Badestube gab. Zu dieser Zeit bestimmt ganz modern. Nach dem Krieg mußte Abhilfe geschaffen werden und ich denke, so ist es vielen gegangen, das Wasser wurde in großen Bottichen heiß gemacht und dann in die Wanne geschüttet.
Das waren noch harte Winter und wenn dann die Rohre einfroren, gab es große Probleme. Wie gut wir es doch heute haben!
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Ich musste damals immer mit meiner kleinen Schwester in die Wanne. Manchmal habe ich mir erlaubt in die Wanne zu pinkeln. Nachdem meine Schwester meine Mutter gerufen hat, kriegte ich erst mal anständig den nassen nackten Hintern versohlt, aber wie!
Trotzdem immer mal gemacht, blöd…..
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