Frage der Woche vom 13.10. – 19.10.2018

Rücksichtslose Fahrradfahrer

 

Radlerin

Fahrradfahrer fahren auf Fußwegen.

Sie fahren auf dem Radweg in die falsche Richtung,

fahren über rote Ampeln,

fahren auf Landstraßen nebeneinander

und, wenn es draußen dunkel ist, dann fahren sie sogar noch ohne Licht.

Für den Verkehrsteilnehmer ist sowas ziemlich nervig.

Kurz: Fahrradfahrer machen ziemlich viel falsch.

Ihr hattet sicher schon so manches Erlebnis mit einem Fahrradfahrer

meine Frage:  Sind Fahrradfahrer zu rücksichtslos?

 

Fahrradfahrer

 

Für die nächste Frage würde ich Eulencamperin nominieren. Rika, möchtest Du eine Frage stellen?

18 Gedanken zu “Frage der Woche vom 13.10. – 19.10.2018

  1. Ich denke, dass man die Antwort nicht verallgemeinern sollte, aber mein Gesamteindruck ist der, dass Radfahrer oft rücksichtslos sind. Vor allem, was ihre eigene Sicherheit angeht. Das ist dann nicht nur Rücksichtslosigkeit, diese Rücksichtslosigkeit paart sich mit Dummheit.
    Ich denke, dass es einen Unterschied macht, ob man „nur“ Radfahrer, oder auch Autofahrer ist, denn als Autofahrer sieht man das Radfahren von zwei Seiten.
    Wenn Radfahrer in der Dämmerung oder Dunkelheit auf Beleuchtung und Reflexkleidung verzichten, dann gefährden sie ihre eigene Sicherheit aufs gröbste und bringen Autofahrer in große Schwierigkeiten. Vor allem hier auf dem Lande, wo die Straßen dann oftmals stockdunkel sind. Dafür habe ich absolut kein Verständnis.

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    • Du beschreibst das Problem sehr gut. Jetzt kommt wieder die Zeit, da man als Radfahrer mit Licht fahren muss. Leider begegne ich immer wieder Fahrradfahrer die im Dunkeln ohne Licht fahren und dazu noch dunkle Kleidung tragen. Ich verstehe es nicht, dass man so unvernünftig radeln kann. Es sind auffallend viele Jugendliche die diese Verkehrssünde machen.

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  2. Wenn ich morgens aus dem Haus gehe und noch dösig auf den Gehweg zum Auto schlendere, kommen mir sehr oft Radfahrer auf den Gehweg mit hohen Geschwindigkeiten entgegen. Durch die Sichtbehinderungen der Müllstandplätze und Bäume sind sie nicht gleich sichtbar. Auch ich bin für die Radfahrer schlecht zu sehen. Wenn nicht passiert, dann hatten wir zumindest eine Schrecksekunde.
    Radfahrer haben auf der Straße zu fahren, wenn es keinen Radweg gibt.
    Ja Radfahrer sind rücksichtslos.

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  3. Rücksichtslos gibt es wohl überall, egal ob Fahrrad oder Auto oder sonst was.
    Doch ein Fahrradfahrer ist viel weniger geschützt als ein Autofahrer, der hat noch etwas Blech um sich herum und so kann man manchmal nur staunen, wie sich ein Radfahrer in Gefahr begibt. Ohne Licht unterwegs, dunkle Kleidung, manchmal mit Alkohol, denn die Anonymität machts möglich.
    Manchmal muß man als Fußgänger regelrecht zur Seite springen, denn man hört sie nicht wenn sie angefahren kommen, dann ein lautes klingeln, man erschrickt und muß sehen, dass man aus dem Weg kommt.
    Rücksichtslos…, manchmal schon, es würde ja schon was ausmachen, mal über das Handeln nachzudenken und das sie sich UND andere in Gefahr bringen.

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    • Du hast vollkommen Recht. Die Fahrradfahrer führen sich auf wie die „Herrgott’s“ auf der Strasse und sind rücksichtslos im Strassenverkehr unterwegs. Durch die Anonymität kann sich ein Radler viel erlauben.
      Aber immer wieder kann man in den Nachrichten lesen dass ein Radler mit falschem Verhalten um’s Leben gekommen ist.

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  4. Wie überall gibt es auch unter den Radfahrern solche und solche. Was mir aufiel ist, dass ältere Radfahrer sich noch an die Regeln halten, wie Richtungswechsel anzeigen, am Zebrastreifen absteigen u.a.m. Ich habe keine Ahnung ob es heute noch eine Radfahrprüfung und Verkehrsunterricht für Kinder gibt. Falls ja scheint sich die Mehrzahl der jüngeren Generation daran aber nicht mehr erinnern, bzw. als nicht so wichtig anzusehen.
    Auf der falschen Seite fahren, statt Radweg den Fußweg benutzen. Trotz Radweg auf der Straße fahren, sich zwischen vor Rotlicht wartenden Autos durchschlängeln um anschließend doch auf den Rad- oder Fußweg auszuweichen um nicht auch an der Ampel anhalten zu müssen. Eltern die für sich auf den Helm verzichten wenn sie mit ihren helmtragenden Sprößlingen per Rad unterwegs sind. Schlechte Vorbilder, finde ich.
    In Hamburg hat man begonnen, noch mehr Radwege zu „installieren“, vielbefahrene Straßen wurden von 4 auf 2 Spuren eingeschränkt, dafür breite Radwege links und rechts auf Asphalt. Bestimmt eine Erleichterung für Radfahrer – aber viele fahren dennoch auf dem Fußweg, gerne auch in falscher Richtung.
    Verkehrsunsichere Räder: keine Klingel, kein Licht, keine Reflektoren.
    Dazu kommen noch die Radfahrer, die meinen die allerbesten Radler zu sein: Slalomfahrten um die Fußgänger und Autos, freihändig fahren auf der Straße, Smartphone in der Halterung am Lenker und Kopfhörer für die eigene Mucke auf den Ohren. Bei „Rot“ noch schnell rüber? Kein Problem! Die Autofahrer müssen ja eh aufpassen….
    Schade dass es für Fahrräder noch keine Nummernschilder und Versicherungspflicht gibt. Die paar Kontrollen durch die polizeiliche Fahrradstaffel sind wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.

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    • ja, liebe Rika, Du hast das Problem mit den Fahrradfahrern treffend beschrieben. Erst kürzlich kam mir ein Radler mit hochgestelltem Vorderrad, also nur mit seinem Hinterrad entgegen und ließ sich kurz vor mir auf seine zwei Räder fallen. Da muss ich doch ans Hirn langen. Die Schulkinder bekommen bei uns in der dritten Klasse Verkehrsunterricht und lernen das richtig Fahrradfahren. Nach bestandener Prüfung dürfen sie dann mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Leider ist das vorbildliche Radfahren bald wieder in den Hintergrund des kleinen Hirns gelegt und die Jugendlichen fahren wieder wie es ihnen gefällt – ohne Rücksicht auf die Mitmenschen. Ein Nummernschild wäre eine gute Idee und man könnte viele Verkehrssünder strafbar machen. Ab und zu kontrolliert die Polizei ein paar Fahrradfahrer und das ist wirklich wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.

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  5. Leider sind viele rücksichtslos, wie oben schon mehrfach beschrieben. Es gibt aber, wie auch schon geschrieben wurde, solche und solche.
    Ich finde, dass viel mehr Aufklärung betrieben werde sollte. Ich denke, sehr viele Fahrradfahrer wissen z.B. nicht, dass sie ihren Führerschein verlieren können, wenn sie über eine rote Ampel fahren. Mehr Kontrollen wären auch notwendig, aber wer soll das alles machen…überall mangelts an Kräften oder/und Zeit.

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    • das stimmt, die Radfahrer sind nicht immer informiert was ihnen bei Fehlverhalten im Strassenverkehr alles passieren kann. Ich habe schon mal mitbekommen, dass jemand betrunken Fahrrad gefahren ist und die Polizei hat denjenigen aufgehalten, ermahnt – er soll sein Fahrrad schieben. Dieser Mensch hat das nicht befolgt und es wurde ihm der Führerschein für 1/2 Jahr entzogen. Die Radler fühlen sich oft für nicht schuldig.

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  6. Was mich richtig nervt, sind die dummen Ausreden der Fahrradfahrenden. Spricht man sie an, wenn sie auf dem Gehweg radeln, behaupten sie ganz frech, das darf man. Bei uns ist eine Einbahnstraße ohne die Kennzeichnung, dass es gestattet ist diese in beiden Richtungen zu befahren. Natürlich kommen einen immer wieder Radfahrende entgegen. Spricht man sie darauf an, so wird ebenfalls behauptet das wäre zulässig. Und das ist in dieser Einbahnstraße nicht ungefährlich, denn sie hat eine völlig unübersichtliche Linkskurve.

    Ich habe mir jetzt einige Auszüge aus der StVO ausgedruckt und halte sie den Radfahrenden dann unter die Nase. Ich bin sonst in keiner Weise so. Aber bei Radfahrenden reißt mir so langsam der Geduldsfaden.

    Vor allem die Dreistigkeit und das Uneinsichtige geht mir auf den Wecker. In unserem Bekanntenkreis wurden bereits zwei Personen relativ schwer durch rücksichtsloses fahren auf dem Bürgersteig verletzt und unsere Hündin wurde auch angeleint auf dem Bürgersteig von einem von hinten kommenden Radfahrer leicht angefahren und dies bereits zwei Mal. Ihr könnt euch wohl vorstellen, wie sie auf Radfahrende reagiert. Und ich habe nicht die geringste Lust ständig, wie ein Vogel einen 360 Gradblick zu veranstalten ob wieder einer von hinten kommt.

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  7. Leider fahren die Radler wie sie wollen und Verkehrsvorschriften gibt es für sie nicht. Und fährt im Strassenverkehr ein Autofahrer einen Radler nieder dann sind angeblich immer die Autofahrer schuld.
    Rücksichtslos sind Radler wirklich auch auf dem Bürgersteig. Oft können sie gar nicht klingeln weil ihre Glocke am Fahrrad fehlt. Radler fühlen sich wie die „Herrgotte“ auf der Strasse.

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