Sommer in Jerusalem

Mit ordentlich Hitze ist der Sommer hier in Jerusalem angekommen.

Aber noch ist es schön grün, und alles blüht.

Und auf Grund von Corona sind die Strassen hier auch noch relativ leer. So konnte ich bei der Gelegenheit die schönen Bilder machen und nun mit Euch teilen.

New Arnona ist ein relativer neuer Stadtteil, der komplett auf dem Reissbrett entworfen wurde. Ich finde, die Architekten haben einen tollen Job gemacht. In jedem Haus gibt es zwischen 10 und 15 Wohnungen, alle mit Balkon, die unteren sogar mit Garten. Und zwischen den Häusern gibt es Grünflächen, auf denen die Bewohner sich aufhalten können.

Ich mag ja eigentlich alte, gewachsene Stadtteile, aber hier fühle ich mich wirklich wohl. Und außerdem ist es hier wunderbar sauber. Das liegt sicher auch an der Bevölkerng. Denn hier wohnen viele Einwanderer aus Europa und den USA.

Richardstraße und Richardkietz

Wenn du die folgenden Bilder siehst, denkst du vielleicht an eine ruhige und fast verschlafene Kleinstadt. Wenn ich nun hinzufüge, dass sie aus Alt-Rixdorf stammen, fühlst du dich möglicherweise sogar in eine ländliche Idylle versetzt. Doch weit gefehlt – du befindest dich mitten in Berlin Neukölln, nur wenige Meter vom Havy Metal Sound der pulsierenden Karl-Marx-Straße entfernt.  Doch diese Richardstraße führt weg vom tosenden Großstadtgewühl der heutigen Zeit und schnurstracks hinein in die Geschichte Neuköllns, das bis 1910 als selbständige Stadt Rixdorf hieß.

neukölln richardstraße c peter bachstein

Richardstraße Berlin Neukölln cpeter bachstein

Die Straße endet am Richardplatz, wo heute noch die alte Schmiede steht.

Blick auf die alte Rixdorfer Schmiede c peter bachstein

Der Richardkietz verweist übrigens auf die migrantische Tradition Neuköllns bzw. Rixdorfs. Vor 400 Jahren waren es nämlich protestantische Glaubensflüchtlinge, die nach der gewaltsamen Rekatholisierung Böhmens eine neue Heimat suchten. Die Gemeinde der böhmischen Brüder existiert im Richardkietz übrigens immer noch und manche der alten Häuser an der Richardstraße erinnern eindeutig an ihre Vorbilder im nördlichen Böhmen.

Haus in der Neuköllner Richardstraße - Kopie c peter bachstein

Im 19. Jahrhundert wurde die Richardstraße und der ganze Richardkietz übrigens häufig besucht – allerdings nur im Dunkel der Nacht. Dann kamen nämlich sogenannte ehrsame Bürger aus dem nahen Berlin (nur Männder) hierher, um sich diversen Ausschweifungen hinzugeben. Damals entstand auch der Gassenhauer „In Rixdorf ist Musike“, womit allerdings keineswegs nur Musik gemeint war. Am Tage wurde Rixdorft übrigens als Sündenbabel lauthals angeprangert – von den selben ehrsamen Bürgern, die nachts durch die Richarstraße ihren verbotenen Vergnügungen entgegeneilten.

Rixdorfs Ruf war denkbar schlecht – genau wie der von Neukölln in der heutigen Zeit. Hat sich also nichts geändert. Trotzdem wollten immer mehr Leute nach Rixdorf ziehen – auch hier lässt sich sagen, genau wie heute. In nur wenigen Jahrzehnten wurde aus Rixdorf eine pulsierende Großstadt. Die Richardstraße aber hat ihren traditionellen Charakter bis heute bewahrt.

 

Was für eine schöne grüne Hamburger Straße!

Ich dachte, ich versuche mal etwas Neues: Was haltet ihr davon einfach mal nach draußen zu gehen und eine Straße aus eurer Stadt zu fotografieren? Ich fange mit dieser schönen grünen Hamburger Straße aus dem flächenmäßig kleinstem Hamburger Stadtteil, dem Dulsberg, an. Guckt mal …

Hübsch, oder? Noch hat diese Straße Kopfsteinpflaster, aber demnächst soll die komplette Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Dann wird das Kopfsteinpflaster entfernt und die Straße neu geteert. Die Anwohner beschweren sich dort seit Jahren über die Lärmbelästigung, die vor allem durch die LKW’s verursacht wird. Nun wurden sie von der Stadt Hamburg endlich erhört, die notwendigen Gelder stehen bereit und es kann losgehen.

Ich finde das irgendwie schade, denn wenn das Kopfsteinpflaster weg ist, verliert diese Straße für mich auch ein bisschen an Charme, aber wenn ich dort Anwohner wäre, befürchte ich, dass ich ebenso genervt vom Krach der durchfahrenden Autos wäre.

Na, Frau Eulencamperin, du müsstest diese Straße erkennen. 😉

So, nun darf der nächste von euch ein Straßenfoto – gern mit einer kleinen zusätzlichen Geschichte drumherum – einstellen. Ich freue mich darauf und bin gespannt. Ich hoffe, ihr habt Lust dazu und macht mit.

Aktivitäten im Freien – in vier Generationen

Viel muss ich dazu eigentlich nicht schreiben – die Bilder sprechen für sich

 

Diese Bilder müssten von 1972/1974 sein, wenn ich mich nicht irre. Das ganz einfache „Planschbecken“ und zelten im „eigenen“ Garten war noch eine große Freude. Obwohl… im letzten Jahr war´s das auch für meine Enkeltochter; sie fand es cool – also, so unattraktiv ist´s selbst heute nicht.

 

Auch an kalten Tagen, gut eingepackt (Ostern 83 war´s wohl auch sehr kalt), beim Schaukeln;

der Hüpfball war „Kult“;

mit dem Hund auf dem Rasen – Aug in Aug;   😉

Wäsche muss auch „bewacht“ werden. 😀

Picknick 1983.jpg

Picknick Pfingsten 1983 mit der Lieblingstante

 

1984 – Ostereiersuchen mit Oma und Mama

 

Anfang 1984 und Ende 1985 – ob Rutscherauto- oder Schlittenfahrt …es macht Laune!

 

Trampolinspringen auf dem Zeltplatz und Seilbahnfahrt in Cochem 1992

 

Spielplatzbesuch („mit“ deinem Freund und Helfer“), Wildwasserbahnvergnügen und Pause nach einer Wanderung

Ostsee 1995

Sandspiele an der Ostsee

Inlinerfahren

auf der Skaterbahn;

 

 

Im Zelturlaub 1995 bei unseren Wasseraktivitäten

Waldspaziergang

Waldspaziergänge und viel Spaß dabei (1997)

 

Versteckspielen mit der Enkeltochter und Entdeckungstouren im Urlaub (2010)

 

Ostereierschießen mit Pfeil und Bogen (unprofessionell) und ein bisschen Offroadfahren (das steht für demnächst schon wieder im Terminkalender).

Ja, …das alles sind wohl nicht nur Aktivitäten im Freien, sondern auch Freizeitaktivitäten. 😉 …“zwei Fliegen mit einer Klappe“… 😉

…und morgen, morgen werde ich in einem Garten sitzen und einen Kindergeburtstag miterleben, …aus der letzten Generation… Aktiv, werde ich dabei wohl nur Kuchen essen, Kaffee trinken und vielleicht noch gegrilltes essen.

 

 

 

 

 

 

 

Aktivitäten im Freien…

… fallen mir viele ein. Es gibt für jede Jahreszeit welche und auch für jeden Geschmack.

Wir lieben das Rumwandern an der Küste, die nur eine halbe Autostunde von uns entfernt ist. Da mein Mann Angler mit Leib und Seele ist, sind wir ohnehin sehr oft in Wassernähe unterwegs, was uns nicht schwer fällt, da es allein in unserer Kommune 331 Seen gibt.

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Noch viel kürzer, als der Weg zur Küste, ist für uns aber der Weg in den Wald, denn den haben wir praktisch vor (und hinter ) der Haustür. Das beste Mittel, um den Kopf frei zu bekommen, ist ein Spaziergang im Wald. Am allerschönsten finde ich es jedoch im Wald, wenn Pilzsaison ist. Pilzesammeln ist, wenn ich so darüber nachdenke, meine liebste Aktivität im Freien. Ich sammle sie nicht nur gern, sondern „meine Models in Rot-Weiß“ fotografiere ich auch unglaublich gern. Das Exemplar auf dem Bild blieb im Wald, denn selbstverständlich nehmen wir immer nur die Pilze mit nach Hause, die essbar sind und die wir genauestens kennen.

Pilze sammeln

Draußen in der Natur

Wir haben unsere Nelly, eine 10 Jahre alte West-Highland-Terrier Hündin.

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Für sie sind unsere Spaziergänge immer die Höhepunkte des Tages und so richten sich meine Freizeitaktivitäten nach dem Hund. Bei jedem Wetter sind wir draußen, haben schönen Runden durch den Wald oder vorbei an Koppeln, die je nach Jahreszeit bestellt wurden. Kein Wetter schreckt uns ab, obwohl meine Ausgehgarderobe bei Regenwetter ist schon etwas kurios, es erinnert mich immer etwas an ein Domina Studio, schwarzer Lackledermantel mit Kapuze, schwarze wasserdichte Hosen, Gummistiefeletten….fehlt nur noch die Peitsche, lach, doch egal, Hauptsache man wird nicht so naß. Dabei erlebe ich hautnah die Natur, erfreue mich früh am Morgen an Vogelgezwitscher, kenne fast jeden Baum und Strauch, rieche die würzige Luft im Wald und genieße die Kühle bei Sommerwetter, sehe Pilze und Beeren,  sehe Rehe und Hasen, treffe ab und zu andere Hundebesitzer, bleibe auf einen Plausch stehen.

Ganz schlimm war es 2013, da hat Orkan Christian innerhalb von zwei Stunden ganze Waldstücke wegrasiert, große dicke Bäume, abgeknickt oder rausgerissen wie Streichhölzer. Auch da kann ich nun nach den Aufräumaktionen erleben, wie die Natur sich selbst wieder erholt und sich selbst vermehrt.  Die Natur ist zu jeder Jahreszeit schön.

Das neue Thema der Woche ist gefunden…

Hallo ihr Lieben,

zunächst vielen Dank an alle, die an der Abstimmung teilgenommen haben.

Ihr habt es lange spannend gemacht und doch hat sich am Ende ein Thema durchgesetzt.

Gewonnen mit vier Stimmen haben die

Aktivitäten im Freien.

Die restlichen Stimmen haben sich wie folgt verteilt:

Vogelgezwitscher 3 Stimmen

Blumen und Frühling jeweils 1 Stimme.

In diesem Sinne, haut in die Tasten und erzählt von euren Aktivitäten im Freien.

Eure Ann *wink*

P.S. Bis zum 20.04.2018 könnt ihr nun fleißig schreiben 🙂