Ich liebe Tomaten. Ihr Verzehr ist ein Genuss¹ für mich. Allerdings sind Geschmack und Aroma dabei unabdingbar.
Die holländischen Treibhaussorten sind zwar größtenteils nicht mehr so furchtbar geschmacklos, wie noch vor Jahren, allerdings empfinde ich sie noch immer als Beleidigung meiner Geschmacksnerven. Aber in der Not frißt der Teufel ja bekanntlich manchmal Fliegen…
Tomaten wird nachgesagt, dass sie glücklich machen. Diese Formulierung ist wohl leider etwas übertrieben. Fakt ist aber, dass ihr Verzehr die Bildung des Hormons Serotonin in unserem Körper fördert, das wiederum positiv auf unsere Psyche wirkt und unsere Stimmung hebt.
Man kann Tomaten auf viele unterschiedliche Varianten verzehren. Ich liebe sie pur, im Salat, in diversen Aufläufen, als Saft (im Flugzeug… 😉 ), gegrillt, getrocknet und eingelegt.
Vor ein paar Jahren habe ich erstmals den Dokumentarfilm „Triumph der Tomate“ im Fernsehen gesehen. Ich war fasziniert. Seitdem bestelle ich mir Tomatensamen von alten, nicht mehr in Deutschland zugelassenen Sorten hierher nach Schweden und wir verbreiten sie dann auch hier. 😋 Unsere Nachbarn bekommen zu Weihnachten jährlich die Samen von zwei, drei „neuen alten Sorten“ von mir geschenkt. Wenn diese dann im darauf folgenden Sommer in ihrem Gewächshaus gereift sind, veranstalten wir ein gemeinsames Verkosten.
Ich bin froh wie ein Floh, dass es Menschen wie Erich Stekovics gibt, die alles dafür tun, dass uns die Vielfalt alter Obst- und Gemüsesorten nicht verloren geht.
¹Das ist mein Beitrag sowohl zum Thema Genuss, als auch zum Thema Tomaten. 🃏