Gesundheitlich war ich ganz unten, körperlich und seelisch noch viel mehr, ich hatte den Tod vor Augen und mußte mich damit auseinandersetzen, dass von einem Tag auf den anderen meine Welt Kopf stand. Und irgendwie ist der Tod auch mein Begleiter, denn man weiß nie ob die Krankheit wieder ausbricht.
Aufgebaut und gehalten hat mich wirklich meine Familie, man hat zusammen gelacht und geweint und mein Mann stand bei sämtlichen Untersuchungen an meiner Seite oder wenn das nicht möglich war, hat er draußen vor der Tür gewartet. Er war der, der genau hingehört hat und oftmals Fragen gestellt hat, denn mein Kopf hat oftmals dich gemacht, weil das doch nicht ICH sein konnte, die das alles betraf und die nun diesen langen Weg gehen mußte.
Ich bin ihn gegangen, unterstützt von meiner Familie und immer habe ich da Licht am Ende des Tunnels gesehen und immer helfende Hände. Nach Chemotherapie, OPs und Bestrahlungen steht man am Ende da und wird wieder ins Leben entlassen, doch das Leben ist anders geworden, die Angst und Ungewißheit ist da, so war es jedenfalls bei mir und auch da habe ich mir Hilfe durch eine Psychotherapie geholt und war ein Jahr lang in Behandlung um besser mit meinen Ängsten umgehen zu können.
Das Leben hat mich wieder!