Spiele beruhigen

Für mich wirken Spiele sehr beruhigend.

Eines meiner liebsten Brettspiele ist das Solitär und das spiele ich ganz alleine für mich.

 

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Es geht darum, pro Sprung einen Spielstein genau einen daneben liegenden überspringen zu lassen, der dadurch „gelöscht“ wird. Steine dürfen nur in Zeilen und Spalten, nicht jedoch diagonal springen. Nur ein Stein soll am Ende genau in der Brettmitte übrig bleiben.

Eine Herausforderung ist auch ein Geduldsspiel – aber nix für schwache Nerven.

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und wenn ich mein Hirn anstrengen soll, dann spiele ich „Maus raus“.  Die Maus aus diesem Wirrwarr zu befreien ist eine Herausforderung die mir gefällt.

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Es gibt ja viele Spiele, die mir noch gefallen. Aber leider kann ich sie nicht alle hier aufzählen, angefangen von Kartenspiele, über Gesellschaftsspiele bis zu den Einzelspiele.

 

Die Polizei, dein Freund, Helfer und Erschrecker

Es ist bereits 6 Jahre her, als die Polizei mich an einem frühen Morgen aus dem Bett katapultierten. Die zwei baumgroßen Typen hatten mir wirklich einen mordsschrecken eingejagt.

Aber fangen wir von vorne an:

DER HAFTBEFEHL!

Nach dem ich die Kinder, wie immer an einem hektischen Morgen, „abgefertigt“ hatte und alle raus aus dem Haus zur Schule waren, dachte ich mir dieses Mal:“ Hm, so früh und so dunkel und verregnet…ach legst dich noch bissl hin.

Kaum lieg‘ ich, klingelt es Sturm. Hä? So früh am Morgen und dann auch noch oben an der Tür? Der Postbote kann es nicht sein.
Quäl mich hoch, verzottelt, zersaust, im Schlumperlook, in dicken Socken mache ich vorsichtig die Tür auf.
POLIZEI! WIR HABEN EINEN HAFTBEFEHL! KÖNNEN WIR IHREN AUSWEIS SEHEN???
Mein Herz, das rutscht in die Hose. Krieg einen kleinen Ausweis an die Augen gedrückt, ohne das ich überhaupt was erkennen konnte.
Dann werde ich wach. Wer sind Sie?
DIE POLIZEI!!!!
Ich gucke immer noch verwirrt, sage:“ Einen Moment!“ Mache die Tür ein Stück bei, um im Flur zu meiner Tasche zu gehen, da drückt der eine Polizist die Tür wieder auf:
DIE BLEIBT AUF!

ZACK! Stehen beide bullenhafte, schrankgroße Typen nun in meinem Flur und ich denke, wenn das Betrüger sind, dann bist du am ARSCH!
Und gleichzeitig arbeitet es in meinen Hirnwindungen, was ich denn verbrochen hätte und überlege und überlege, aber mir fällt nichts ein. Ich habe nichts getan, bin ein braver Bürger!
Zitternd suche ich nach meinem Ausweis und finde den in meiner Panik nicht.
Die können mich doch nicht so in diesem Zustand mitnehmen, und meine Kinder???? Wenn die später nach Hause kommen und niemand öffnet die Tür, nichts ahnend, dass ihre Mama unschuldig im Knast sitzt. Gedanken in Bruchteilen von Sekunden, während ich in meiner Tasche wühle….DA! Endlich hab ich meinen Ausweis gefunden.
Ich zeige ihnen denen. Dann zeigte er mir den Haftbefehl.

Wir suchen eine XXX YYYY.
WAS bin ich mit einem Schlag erleichtert. Eine Frau mit dem selben Nachnamen. Die wohnt zwei Haustüren weiter, sage ich.
Die Polizisten entschuldigen sich. Der Eine, der sieht plötzlich ganz nett aus, lächelt schuldbewusst.
Tür zu! Mein Kreislauf sackt ab in den Keller und ich zittere wie blöde. Und rufe laut vor mich hin: Maaan!
Maaaaan!!!!! Müssen die mich so erschrecken, am frühen Morgen!

In den Knast…

… wünschte ich meinen Mann vor Jahren schon mal aus vollem Herzen. Weggesperrt. Und mittellos, wenn er wieder da raus käme! Dieses skrupellose Kapitalistenschwein, das ohne jegliches Mitgefühl, dafür aber mit einem überlegenen Grinsen im Gesicht, andere mittellos dastehen läßt und sich nicht die Bohne um deren Schicksal kümmert.

MONOPOLY ist jetzt längst aus unserer Brettspielesammlung verbannt.  🤣🤣🤣

Dieses Sch***spiel birgt zu viel Konfliktpotential in sich, das bei uns den heimischen Frieden bedroht. Vor etlichen Jahren hatten wir es uns zugelegt. Allerdings haben wir es nicht sonderlich oft gespielt, ehe es bei uns rausflog.
Nun werden viele sofort denken, dass ich eine schlechte Verliererin bin und das Spielen von Gesellschaftsspielen vielleicht generell besser sein lassen sollte.
Nein, falsch! Ich spiele sehr gern, schummle niemals, gewinne gern, verliere weniger gern, habe aber absolut kein Problem damit. Es sind ja nur Spiele. Monopoly ist die Ausnahme von der Regel.
Ich vergesse irgendwie, dass es „nur“ ein Spiel ist, und dieses kapitalistische Verhalten ist für mich unerträglich. Ich brodele innerlich, wenn ich von einem gewissenlosen Menschen diese Ungerechtigkeit ertragen muß, von jetzt auf gleich enteignet zu werden. Keine Kooperation. Keine Verhandlungen. Kein Mitgefühl. Die Gier ist das einzige, was zählt. Sie ist erst befriedigt, wenn man mit Nichts dasteht. Dann bekommt man gefühlt nur noch einen Tritt in den Hintern. „Was, du hast keine Kohle mehr? Dann geh woanders hin! Du hast es nicht geschafft! Du bist raus!“
Wir haben das Spiel irgendwann mal mit meiner Mutti gespielt. Da schlug dieser „Haß“ meinem Mann mit doppelter Kraft entgegen. Mutti konnte nicht ertragen, wie er mich im Spiel behandelt hat, und umgekehrt. Keine Sorge, es bestand zu keiner Zeit eine ernste Gefahr. Wir haben ihn damals nur vorübergehend „ein wenig verachtet“, hatten ihn aber auch ganz schnell wieder sehr lieb. Mein Mann ist „im wahren Leben“ alles andere, als ein Kapitalistenschwein. Er hat ein sehr gutes Herz. Nur beim Monopoly ist er so „abstoßend gierig, selbstsüchtig und arrogant“. Und ich bin nur beim Monopoly so eine Idiotin. 😅

Übrigens : Ist es nicht irgendwie bezeichnend, dass (auch) in diesem Sch***spiel die Bank niemals pleite gehen kann?

Die Bank kann niemals pleitegehen. Ist in ihr kein Geld mehr enthalten, so besagen die Monopoly-Regeln, dass man Zettelchen mit dem entsprechenden Wert schreiben soll.

Quelle: Wikipedia

Sentimental und unrealistisch…

… aber dennoch zauberhaft, romantisch und anheimelnd finde ich meinen absoluten Lieblings-Weihnachtsfilm: Das Wunder von Manhattan 😊

Mittlerweile ist dieser Film schon 24 Jahre alt. Wenigstens alle paar Jahre muss ich ihn mal wieder anschauen. Und da ich für ein paar meiner Lieblingsfilme jedesmal, wenn sie wieder im Fernsehen ausgestrahlt werden, eine Erinnerungsmail bekomme, weiß ich auch schon, wann und wo dieser wieder gezeigt wird:
Am 22. Dezember, 15.30 Uhr auf Err-Tee-Ell. Das ist ein Samstag und für mich der erste freie Tag nach dem letzten Arbeitstag für dieses Jahr. Doppelter Grund zur (Vor-)Freude also. 🙂

Leider habe ich keinen deutschsprachigen Trailer finden können. 😦

Themenwoche vom 01.12. – 07.12.2018

Hier ein paar Themen über die Ihr schreiben könnt – aber nicht müßt 🙂

Vielleicht ist ja für Jeden etwas Interessantes dabei.

POLIZEI

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

WEIHNACHTSFILME

BASTELN

BRETTSPIELE

Für die nächste Themenwoche frage ich ganz lieb Corona: hast Du Lust und Zeit für die nächsten Themen? Falls Ja bitte den obligatorischen „Pieps“ 🙂

Ich wünsche Euch allen ein erholsames Wochenende und einen schönen ersten Advent.

Nun viel Spaß beim schreiben.