Lieb gewonnene Möbelstücke

Ich habe gleich mehrere Möbelstücke, die mir ans Herz gewachsen sind …aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Das einzige Teil davon, das einen höheren Wert hat, ist der alte Schreibtisch. Die restlichen Möbel haben eher einen ideellen Wert für mich.

alter schrank

Dieser alte Schrank ist eine Vitrine, die schon hier im Haus stand, als ich damals einzog. Ich mochte sie immer, weil sie einmal guten Stauraum bietet und zum Anderen, weil sie irgendwie zeitlos ist, obwohl sie nicht auch einfach nur alt ist. Ich habe die Scheiben von innen beklebt, weil ich sie nicht als Vitrine, sondern eher zur Aufbewahrung nutze und eben als Deko. 😉

alte nähmaschine

Auch diese alte Nähmaschine gab es schon vor mir hier im Haus. Sie dienst als Deko-Stück im Treppenhaus.

 

 

 

Diese Musiktruhe hat einen ganz persönlichen Wert für mich. Sie stammt aus meinem Elternhaus und wurde viele Jahre als Fernsehtisch genutzt. Auch der Inhalt sind Erinnerungsstücke, die mit meinen Eltern zu tun haben. Sie fand ebenfalls einen Platz im Treppenhaus.

alter schreibtisch

Diesen alten Schreibtisch finde ich einfach richtig schön, auch wenn seine Schreibplatte nicht mehr ganz begradigt werden kann. Er ist ziemlich alt und stand im Büro  eines Bürgermeisters, was mir allerdings jetzt nicht so sehr wichtig ist. Ich mag einfach die Form, das Holz, die aufklappbare Schreibplatte und die vielen Schubladen. Er steht momentan in unserem Gästezimmer und wird von einem Teddy, der aus der Kindheit meines Mannes stammt und von der „Klorollen-Puppe“, die meine Mutter sehr mochte und als Deko stehen hatte, beschützt. 😉 😀

alter vitrinenschrank

Dadurch, dass wir viel Treppenhaus zur Verfügung haben und ich diesen Schrank dafür einfach sehr dekorativ fand, hat auch er hier einen festen Platz seit Jahren. So konnten auch noch ein paar weitere alte Dinge, gemischt mit ein paar neuen, einen ehrenwerten Platz finden.

Die alte Kuckucksuhr

Zum Kuckuck nochmal !

Das ist ein Ausruf wenn man sich über etwas ärgert. Doch meine Kuckucksuhr an der Wand gehört zu einer lieben Erinnerung an meine Tante.

Die Uhr wird von mir sehr gepflegt und mein Uhrmachermeister sagt immer wieder, daß sie ein schönes altes Stück sei. Die Uhr sei eine Antiquität und ich soll sie immer in Ehren halten. Und das tu ich auch !!

Ein Aberglaube besagt, dass es wichtig sei, Geld in der Tasche zu haben, wenn man im Frühling oder Frühsommer den ersten Kuckuck rufen hört. Dann nämlich stelle sich im betreffenden Jahr ein Geldsegen ein.

Und bei mir ruft der Kuckuck JEDEN TAG und ich trage meine Geldbörse immer in der  Tasche  🙂

Dass ausgerechnet ein Kuckuck und kein anderer Vogel die volle Stunde anzeigt, liegt an seinem einfachen Ruf. Mechanisch ist er recht leicht mit Blasebälgen und integrierten Holzflötchen zu imitieren. Zwei Töne, das heißt also zwei Blasebälge undzwei Hebel, die diese in Bewegung setzen. Außerdem ist der Kuckucksruf unübertroffen einprägsam.
kuckucksuhr (2)

Die Kuckucksuhr.

Nun mag der Winter kommen,
Mit seiner Winterqual,
In meinem Stübchen drinnen
Bleibt’s Frühling allzumal. –

Und wenn der Nordsturm draußen
Auch schüttelt Baum und Ast,
Hier drinnen ist es wohlig,
Da ist der Lenz zu Gast. –

Und wollt ihr, Freunde, wissen,
Wer solches Wunder schuf,
Und mir den Frühling zaubert –
Es ist der Kuckucksruf. –

In meinem Ohre tönet
Stets neu der frohe Hall,
Mit jedem Stundenschlage
Vernehm’ ich seinen Schall. –

Er hat vom Winterbangen
Verscheucht die letzte Spur –
Hab’ Dank dafür, du gute,
Du alte Kuckucksuhr. –

Heinrich Kämpchen

 

und jetzt könnt Ihr noch mitsingen……

 

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Ich wünsche Allen ein schönes Wochenende

Ha – Wochenthema Brötchen

Ha – Wochenthema Brötchen – da hab ich zwar vielleicht nichts Neues dazu zu sagen – aber nachdem ja nicht jeder, der hier liest auch mein Blog liest wiederhole ich da mal einen Beitrag aus meinem Blog.

Ich liebe Brötchen – und ich backe gern – was liegt also näher, das miteinander zu verbinden – zumal ich für eine Party viele Brötchen brauchte – an einem Sonntag. Klar hätte ich zum Bäcker gehen können. Aber ich wollte es probieren.

Hier also der Beitrag von damals:

Ich wollte schon längst mal Brötchen backen – weil ich finde, daß Brötchen beim Bäcker zum einen inzwischen ziemlich teuer sind (was beim Single-Haushalt allerdings nicht sooooo sehr ins Gewicht fällt – es stürzt mich nicht ins Unglück, wenn ich 40 Cent für ein Brötchen bezahle). Der Hauptgrund ist aber – ich finde, Bäckerbrötchen schmecken inzwischen nicht mehr so gut. Sie sind langweilig.

Ich habe mich auf die Suche nach einem passenden Rezept gemacht.

Fündig wurde ich hier: Bäcker Süpke verspricht, daß mit seinem Rezept Brötchen wie früher schmecken (nicht nur wie in der DDR – da fehlt mir der Vergleich). Und viele haben das Rezept nachgebacken und man stößt immer wieder auf sein Grundrezept.

Nachdem ich am Wochenende eine größere Menge Brötchen brauchte, habe ich erstmal einen Testballon gestartet (bevor man ein Rezept für Besuch macht, probiert man es schließlich erstmal aus!) Manche Anleitungen im Internet fand ich etwas kompliziert – also hab ich mir das ein wenig selbst zurecht gebastelt. Der Teig soll hier KALT GEFÜHRT werden. Ich habe gegoogelt – damit ist gemeint – der Teig geht im Kühlschrank.

Großer Vorteil: Man kann den Teig viel früher machen, er geht sehr langsam und wird deshalb aromatischer und hat schönere Poren. Man entzerrt ggf. die Vorbereitungen. Man läuft keine Gefahr, daß die Hefe ihre Kraft schnell verliert. Ob der Teig 10 oder 15 Stunden im Kühlschrank ist, macht wenig Unterschied.

Spezialmehl hatte ich nicht da – deswegen habe ich mit ganz banalem Mehl Type 405 gearbeitet.

Zutaten:

1 kg Mehl
650 ml Wasser
1 Päckchen Trockenhefe
20 gr Salz
5 gr Zucker

Ab in die Küchenmaschine und kneten lassen. Relativ lange kneten lassen. Nun etwa eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann in eine große Schüssel packen, Klarsichtfolie über den Teig decken und ab in den Kühlschrank. Er sollte da mindestens 10 Stunden friedlich vor sich hingehen. Also z.B. perfekt vorzubereiten für das Sonntagsfrühstück!

Nach der Gehzeit den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, den Klumpen auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben.Statt ihn einfach nochmal durchzukneten ist es wohl besser, den Teig zu dehnen – also ihn z.B. ein oder zweimal etwas auszurollen, dann zu falten und wieder zu rollen. Oder ihn auseinanderzuziehen, nach unten einzuschlange.

Jetzt in gleichmäßige Stücke teilen. Ich habe hier tatsächlich abgewogen – es werden 20 Teile a 80 gr (wenn alle Teile gleichmäßig groß sind, ist die Backzeit auch für alle identisch das ergibt schönere Brötchen).

Nun Brötchen formen – auch hier – statt einfach runde Kügelchen zu rollen, habe ich quasi immer einen kleinen Fladen geformt, nach unten zusammengefaßt (als ob man Knödel mit Füllung nach unten verschließt). Nochmal einen Fladen machen, wieder nach unten zusammenfassen. Dadurch wird die Oberfläche viel gleichmäßiger und die Semmeln werden schöner rund. Der Teig ist nicht sehr klebrig – man braucht wenig Mehl für die Finger und Arbeitsfläche.

Die ersten 10 Semmeln auf ein Blech auf Backpapier legen (ich habe für bessere Belüftung allerdings den Gitterrost mit Backpapier verwendet).

Mit einem Tuch abdecken, 15 Minuten gehen lassen. Dann einschneiden oder einritzen, mit Wasser bepinseln, nochmal 15 Minuten gehen lassen.

Inzwischen den 2. Schwung Semmeln formen.

Ofen auf 220 ° vorheizen.

Erste Lage in den Ofen schieben und einen Becher Wasser auf den Boden des Ofens auskippen (oder ein Blech in die unterste Schiebe einschieben und das Wasser dorthinein gießen – das bewirkt so etwas wie „schwaden“ – wie die Bäcker es nennen).

Nun 15-20 Minuten backen bis zum gewünschten Bräunungsgrad.

Mit dem 2. Blech genauso verfahren.

Mein erster Versuch war schon gut. Sie schmeckten ausgezeichnet, sind etwas kleiner als Bäckerware. Ich war begeistert.

Also startete gleich am Samstag Abend der 2. Versuch – diesmal mit dem empfohlenen Mehl Type 550. Außerdem wurde im Freundeskreis angemerkt, daß mein erster Versuch keine bayerischen Semmeln seien, sondern norddeutsch aussähen. Ich sann nach Abhilfe.

Und so sah das mein 2. Versuch aus:

brötchen 3-kl

Das ordentliche bayerische Muster bekommt man ganz hervorragend mit einem banalen Apfelteiler hin. Und die Semmeln waren hervorragend. Außen knackig rösch und knusprig – innen weich und fluffig.

Mehl Type 550 hat sogar Lidl in Bio-Qualität im Dauersortiment – 95 Cent pro Kilo.

Themenwoche vom 12.01.-18.01.2019

Ich bin stolz!  😉 Bisher habe ich mich mit der neuen Jahreszahl gut arrangieren können – sie fließt mir aus der Feder – hat die alte beim Schreiben des Datums schnell fehlerfrei abgelöst.

Die „Themenschlacht“ geht weiter. Da es so viel Schnee in letzter Zeit gibt (bei uns direkt nicht), findet sich das Thema auch in meinen Vorschlägen wieder, aber nicht nur.

Schaut mal, ob ihr aus eurem Gedächtnis, etwas aus der Erinnerung herauslocken oder aber auf die Zukunft bezogen, entspringen lassen könnt. Ich bin gespannt!

Meine Themen für euch:

1. Berge, … egal, ob vom Schneeberg; dem Himalaya; den Wäschebergen oder aber auch dem Berg auf dem Schreibtisch oder was euch sonst noch für Berge einfallen – eurer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

2. Schneewittchen, …mit oder ohne Zwerge; mit oder ohne Schnee; als Gedicht; Erläuterungen zur Geschichte; Beschreibung einer schönen Frau  oder eines Traums.  Einfach etwas, was euch zu dem Wort oder der Person „Schneewittchen“ einfällt.

4. Brötchen, … alles über Semmeln, Wecken & Co

5. Lieb gewonnene Möbelstücke

6. Etwas, was ihr anfangs hässlich, doof oder als unnütz empfandet, was für euch inzwischen aber nicht mehr wegzudenken wäre.

Auch wenn du nicht in der Liste der Freiwilligen, die sich gerne über neue Themen Gedanken machen möchten stehst, frage ich dich, Verbalkanone, einfach mal, ob du nicht Lust und Zeit hast, um am 19.01.2019 ein paar neue Vorschläge für uns herauszusuchen? Wenn ja, würde ich mich sehr freuen, wenn doch lieber nein, gib bitte kurz Bescheid, dass wir nochmal jemand anderen fragen können.